Karl Lagerfeld und Chanel in Hamburg – The best
KARL LAGERFELD – CHANEL MÉTIERS D’ART IN DER ELBPHILARMONIE
Mit der Kollektion Chanel Métiers d’art spricht Karl Lagerfeld über einen Look und eine Haltung. Maskulin ist so feminin wie nie zuvor, und feminin wird durch Mützen und unaufdringlich strenge Linien noch viriler dargestellt. Die CHANEL-Frau ist einzigartig und sticht zwangsläufig hervor: „Eine Frau, die auf einer Party in Schwarz und Weiß gekleidet ist, ist die einzige, die Sie sehen werden“, wusste Gabrielle Chanel. Karl Lagerfeld fügt in Hamburg Schärfe und Frechheit hinzu – mit der höchsten Eleganz.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – drei Zeiteinheiten, die Karl Lagerfeld zu dieser Chanel Paris-Hamburg Kollektion inspiriert haben. Um diese drei Achsen fädelt der Designer Bilder des Hamburger Hafens mit gleitenden Silhouetten der Handelsflottenarbeiter, aufgebrochen durch die Moderne von CHANEL. Er greift auf ihre Garderobe zurück, macht sich ihre Cabanjacken, ihre typischen Hosen mit Frontlasche, gestreiften Hemden und unvergänglichen Mützen zu eigen. Der Geist von Gabrielle Chanel – die ihrerzeit die Idee der gestreiften Matrosenhemden und Cabanjacken von den Männern klaute – ist nie weit entfernt, doch Karl Lagerfeld hat sein Verständnis des Maskulinen und Femininen erweitert, indem er Details multipliziert und die für das Haus Chanel typischen Merkmale neu interpretiert und so eine einzigartige, mutige, souveräne und ultra-feminine Haltung kreiert hat.
Es ist eine klare und elegante Linie, ein Look durchbrochen von Matrosenkragen, mehr oder weniger taillierten Jacken, langen Redingoten, Miniröcken und extraweiten Hosen, entworfen, um die 90-köpfige Besatzung von „Seglern, die nicht ins Wasser gehen“, weiblich zu machen, so Karl Lagerfeld. Die Mütze fest nach unten gezogen, mitunter eingewickelt in einen Tüllschal, die Hände versteckt in fingerlosen Handschuhen, die Beine verhüllt durch lange Stricksocken und Budapester mit Absatz oder Pumps mit Knöchelriemchen an den Füßen.
Media ©Chanel